Der Lech-Wałęsa-Flughafen Danzig. Eine Gratulation zum 50-jährigen Bestehen
(Peter Neumann, 4/2024, S. 5)
Geburtstagsfest in der Kleinen Dreistadt – Rahmel feiert sein 800. Stadtjubiläum
(Magdalena Pasewicz-Rybacka, 3/2024, S. 7f.)
Westpreußen-Medaille 2024
(Ursula Enke, 3/2024, S. 6f.)
Eine Botschaft von Conrad Steinbrecht – Zeitkapsel im Marienburger Alten Rathaus entdeckt
(WP-Redaktion, 2/2024, S. 8f.)
Eine faszinierende Reise mit der Zeitmaschine. Thorn – am 20. April 1924
(Zuzanna Foss, 2/2024, S. 6f.)
Endlich in ruhigerem Fahrwasser. Das Westpreußische Landesmuseum in Warendorf erhält eine kommissarische Leitung
(WP-Redaktion, 1/2024, S. 5)
Notizen aus …
Regelmäßig berichten Korrespondentinnen und Korrespondenten aus der Dreistadt und den größeren Städten – neben Danzig, Zoppot und Gdingen werden dabei Elbing, Marienburg, Graudenz, Thorn und Bromberg berücksichtigt. Die „Notizen“ informieren somit in bunter Folge und breit gestreut über aktuelle Vorgänge in der Region.
Notizen aus …
… der Dreistadt
Umschlag-Profi Ein außergewöhnliches Container-Schiff legte im letzten Spätherbst im Danziger Nordhafen an. Es handelte sich um den chinesischen, unter liberianischer Flagge fahrenden Schwergutfrachter Zhen Hua 36, der zwei Monate zuvor Changxin in China verlassen und seitdem 16.000 Seemeilen zurückgelegt hatte. Er zeichnet sich durch an Bord fest installierte Ladevorrichtungen aus, von denen jede fast 2.000 Tonnen wiegt und in der Senkrechten 96 m misst. Bei einer Tragfähigkeit von 65 Tonnen lassen sich Container damit bis zu einer Höhe von 55 m anheben und waagerecht bis zu einer Strecke von 74 m verschieben.
Durch solche Schiffe könnten, wie Charles Baker, der Direktor des Baltic Hub Container Terminals (DCT) bei dieser Gelegenheit hervorhob, die Möglichkeiten des Container-Umschlags noch weiter optimiert werden, und auch auf diese Weise werde die führende strategische Position des Danziger Hafens erweitert und gefestigt.
Immerhin vermag das Baltic Hub, das gegenwärtig bereits ein drittes Terminal errichtet – und bis vor zwei Jahren lediglich Deepwater Container Terminal (DCT) hieß – schon jetzt als einzige derartige Anlage an der Ostsee Schiffe mit über 24.000 20-Fuß-Standardcontainern – Twenty-Foot Equivalent Unit (TEU) – abzufertigen. Dazu gehört beispielsweise auch die MSC Gülsün: Sie verfügt über eine Länge von fast 400 m und war zum Zeitpunkt ihrer Indienststellung (2019) das größte Containerschiff der Welt.
Wachstumsambitionen Die norwegische Firma Aker Solutions liefert integrierte Lösungen, Produkte und Dienstleistungen für die globale Energiebranche. Sie ermöglicht eine kohlenstoffarme Öl- und Gasproduktion und entwickelt erneuerbare Lösungen, um den zukünftigen Energiebedarf zu decken. Mit nahezu 12.000 Mitarbeitern ist Aker Solutions weltweit an mehr als 30 Standorten vertreten und hat nun – mit den Worten des Executive-Präsidenten Magnus Sturla: »im Einklang mit den Wachstumsambitionen« – auch in Danzig eine Niederlassung gegründet, um dort der jahrzehntelangen Zusammenarbeit mit polnischen Werften und Maschinenbauunternehmen einen eigenen festen Ort zu geben. Die Geschäftsführung soll Bartłomiej Kwiatek übernehmen; er ist ein Fachmann mit umfangreichen Erfahrungen in allen einschlägigen Tätigkeitsfeldern. 50 Ingenieure habe bei Aker Solutions Poland bereits einen Arbeitsplatz gefunden. In Zukunft soll die Zahl der Beschäftigten auf das Doppelte wachsen.
Grabungsfunde Im Rahmen der archäologischen Untersuchungen auf der Westerplatte wurde jüngst eine regelrechte »Zeitkapsel« entdeckt. Nach den siebentägigen Kampfhandlungen und der Kapitulation der polnischen Einheiten hatte die deutsche Wehrmacht das Gebiet aufgeräumt und dabei Hinterlassenschaften der Verteidiger in einem tiefen Bombentrichter versenkt und das Gelände danach planiert. Dadurch konnten nun vielfältige Relikte, Fragmente der Befestigungsanlagen, Ausrüstungsgegenstände und Teile von Waffen in einem oft noch guten Zustand geborgen werden. Die Funde ermutigen dazu, diese Grabungen nochmals verstärkt fortzusetzen. Bedeutende Fundstücke sollen dem Westerplatte-Museum übergeben und dort der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Seeraumüberwachung Polen hatte im vorvergangenen Jahr beim schwedischen Flugzeugbau- und Rüstungskonzern SAAB zwei gebrauchte Maschinen des Typs Saab 340 angeschafft und als luftgestütztes Frühwarnsystem, als Airborne Early Warning (AEW), einrichten lassen. Nachdem die polnischen Besatzungen die entsprechende Spezialausbildung genossen haben, sind die Aufklärer inzwischen beim 43. Marineflieger-Geschwader auf dem Militärflugplatz im Gdingener Ortsteil Babie Doły stationiert. Von dort aus sollen sie aufsteigen und die polnischen und internationalen Hoheitsgewässer der Ostsee überwachen. Die hochsensible Elektronik des Erieye AEW / AEW&C‑Radarsystems liefert im Zusammenspiel mit der zugehörigen Bodenausrüstung ein detailliertes Lagebild, das sich für militärische und zivile Aufgaben wie die Luftüberwachung bzw. für Rettungseinsätze oder den Umweltschutz nutzen lässt. Die unbewaffneten Maschinen operieren in einer Höhe von 6.000 m und können ein Seegebiet mit einem Radius von 450 km beobachten.
Ertappt! Der Diebstahl von Fahrzeugkatalysatoren ist in der Dreistadt – wie auch in ganz Polen – eine erhebliche Plage, bei der die Täter nur schwer zu ermitteln sind. Der Danziger Polizei ist nun aber ein bemerkenswerter Fahndungserfolg gelungen. Im Neubauviertel von Danzig-Ohra häuften sich die nächtlichen Diebstähle in einzelnen Straßenzügen, die daraufhin systematisch überwacht wurden. Dabei fiel wiederholt ein weißer Mercedes auf, der daraufhin gestoppt und kontrolliert wurde. Die Insassen, zwei georgische Staatsbürger, und ein – als Fahrzeughalter rasch ermittelter – dritter Täter wurden festgenommen, nachdem in dem Wagen mehrere abgesägte Katalysatoren sichergestellt werden konnten. Die Männer gestanden, jeweils kurz hinter einem Wagen gehalten zu haben, damit sich einer von ihnen, während die zwei anderen »Schmiere standen«, blitzschnell unter das Fahrzeug legen und den Katalysator mit einem batteriegetriebenen Seitenschneider demontieren konnte. Dem Trio drohen jetzt nicht zu knappe Gefängnisstrafen.
Katzen-„Oscar“ Ausgerichtet vom Norske Rasekattklubbers Riksforbund, veranstaltete die internationale Katzenzüchterorganisation Fédération Internationale Féline am 2. und 3. November des Vorjahres ihre FIFe World Show. Dazu kamen im norwegischen Melsomvik, einem Ortsteil der Kommune Sandefjord, Züchter aus aller Welt zusammen, und bei dieser Gelegenheit wurde auch der World Winner 2024, die »schönste Katze der Welt«, gekürt. Diesen Titel gewann ein Kater aus Danzig. Er trägt den Namen »Bacardi« und gehört zur Rasse Russian Blue, die weltweit für ihre Schönheit und ihr liebevolles Wesen sehr geschätzt wird und sich unter Katzenliebhabern als eine der Favoriten etabliert hat. »Bacardi« stammt aus der Zucht Et Cetera Blue PL, die von Joanna Kowalczyk und ihrer Tochter Pola geführt wird. Beide engagieren sich im Katzenverein Kingdom of Cats. Der Champion folgt einem geregelter Tagesablauf: Nach dem Frühstück führt ihn sein Weg stets in den Garten, wo er gerne Ausschau nach Vögeln zu halten pflegt, die er jagen könnte. Äußerst wählerisch ist er demgegenüber bei den Mahlzeiten, bei denen er je nach Laune die ihm vorgelegten erlesenen Delikatessen annimmt – oder zuweilen auch durchaus einmal ablehnt. – Peter Neumann
Wieder aufgegleist Nach einer aufwändigen Restaurierung feiert die fast hundert Jahre alte Straßenbahn Bergmann ein glanzvolles Comeback. Der älteste noch betriebsfähige elektrische Straßenbahnwagen Danzigs wurde mit großer Sorgfalt in Stand gesetzt und erstrahlt nun in seinem originalen Erscheinungsbild von 1927. Das einzigartige Fahrzeug, gefertigt von der Danziger Waggonfabrik AG, trägt die Bezeichnung Tw245 »Bergmann«. Diese setzt sich nach damaligen Standards aus der Abkürzung für Triebwagen (Tw) und der Nummer des ersten Wagens der Serie zusammen. Seit seiner Außerdienststellung im Jahr 1973 bereichert Bergmann die historische Flotte der Danziger Busse und Straßenbahnen.
Die umfassende Restaurierung war aufgrund des fortschreitenden Verfalls seines technischen Zustands erforderlich und erstreckte sich über sämtliche mechanischen, elektrischen und optischen Elemente. Dabei wurde besonderes Augenmerk auf die historische Authentizität gelegt – von der originalgetreuen Lackierung bis hin zur edlen Mahagoni-Innenausstattung. Dank dieser sorgfältigen Wiederherstellung bleibt der Bergmann nun ein lebendiges Denkmal der Danziger Verkehrsgeschichte und wird künftige Generationen an die deutsche Vergangenheit der Stadt erinnern. Besonders erfreulich ist, dass die historische Seitenaufschrift Danziger Elektrische Strassenbahn A.G. erhalten geblieben ist.
Einsturzgefahr Die Breitenbach-Brücke (heute Siennicki-Brücke) verbindet die Danziger Stadtteile Troyl und Heubude mit der Innenstadt. Die Brücke, die auf eine lange Vor- und Nachkriegsgeschichte zurückblicken kann, wurde 1912 erbaut und nach dem preußischen Verkehrsminister Paul von Breitenbach benannt. Einst galt sie als die größte Klappbrücke im Ostsee-Raum. Doch im Zweiten Weltkrieg wurde sie von der Wehrmacht gesprengt. Ihr Wiederaufbau erfolgte 1947 dann als feste Brücke.
Trotz mehrfacher Sanierungen, zuletzt in den 1980er Jahren, ist die Brücke aufgrund akuter Einsturzgefahr seit dem 10. Januar 2025 vollständig für Fußgänger, Straßenbahnen und den Autoverkehr gesperrt. Untersuchungen von Experten der Technischen Universität Danzig ergaben, dass sich die Brückenpfeiler verschieben, was die Stabilität der Konstruktion erheblich gefährdet. Die geplante Sanierung umfasst einen kompletten Austausch der Brückenpfeiler, die durch über 20 m tiefe Gründungspfähle ersetzt werden. Zudem werden das Straßenbahn- und Straßennetz umfassend erneuert.
Um den Verkehr aufrechtzuerhalten, wird für den Verkehr zum Hafen von Danzig die Nutzung des Tunnels unter der Toten Weichsel als Umleitung empfohlen. Für Passagiere stehen zwei Fährschiffe bereit, um eine Verbindung zwischen den beiden Ufern zu gewährleisten. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich 2027 abgeschlossen sein.
Deutsche Filmwoche Die Deutsche Filmwoche, die in Kooperation mit dem Nürnberger Haus in Krakau, den Goethe-Instituten in Warschau und Krakau sowie dem Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland organisiert wurde, fand vom 24. bis 30. Januar zeitgleich in neun polnischen Städten, darunter Danzig, statt. Auf der großen Leinwand wurden Filme renommierter Regisseurinnen und Regisseure gezeigt, die bereits auf bedeutenden Festivals wie der Berlinale präsentiert oder sogar ausgezeichnet wurden. Das deutsche Kino greift bekanntlich nicht nur gesellschaftliche und politische Entwicklungen zeitnah auf, sondern setzt sich auch fortlaufend mit der nationalsozialistischen Vergangenheit auseinander. Daher sind Filme, die sich mit dieser Thematik befassen, ein fester Bestandteil des Veranstaltungsprogramms. Zu den gezeigten Werken gehörten unter anderem Sterben von Matthias Glasner, Marc Rothemunds Wochenendrebellen und Es brennt von Erol Afşin.
Großbrand Am Mittwoch, dem 5. Februar, brach gegen 13:00 Uhr in der denkmalgeschützten Halle des ehemaligen Betriebswerks für Eisenbahnfahrzeuge (ZNTK) im Danziger Stadtteil Troyl ein verheerendes Feuer aus. Der über 100 Jahre alte industrielle Gebäudekomplex zählt zu den bedeutenden historischen Bauwerken der Stadt. Er wurde zwischen 1910 und 1920 als Eisenbahn-Hauptwerkstatt errichtet. Mit einer Länge von 251 bzw. 166 m gehörten die Zwillingshallen einst zu den größten Anlagen der Region. Im Jahr 2002 ist die Halle unter Denkmalschutz gestellt worden. Dabei wurden neben dem Gebäude selbst auch zahlreiche historische Räume und Ausstattungsdetails als besonders schutzwürdig eingestuft.
„Kommunen voran“ Rafał Trzaskowski, Präsidentschaftskandidat und Bürgermeister von Warschau, besuchte am 10. Februar die Dreistadt und präsentierte eine Initiative, deren Motto »Kommunen voran!« (Samoządy naprzod!) lautet und deren Ziel es ist, die lokale Selbstverwaltung für diese Kampagne zu mobilisieren. Viele Kommunalpolitiker, darunter Danzigs Bürgermeisterin Aleksandra Dulkiewicz und Sopots Bürgermeisterin Magdalena Czarzyńska-Jachim, unterstützen Trzaskowski, da er als Präsident die Dezentralisierung und Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung vorantreiben will. Ein zentrales Thema ist das Metropolgesetz für die Dreistadt, das die Zusammenarbeit zwischen den Städten stärken soll. Der Gesetzentwurf wird derzeit zwischen den Ministerien abgestimmt, muss jedoch noch vom Parlament verabschiedet und schließlich vom Präsidenten unterzeichnet werden. Unterstützer befürchten, dass dies unter dem amtierenden Präsidenten Andrzej Duda oder unter Karol Nawrocki, der sich in diesem Jahr für die PiS um dessen Nachfolge bemüht, scheitern könnte, da ihre Partei einer Stärkung der Kommunen kritisch gegenübersteht. Trzaskowski gilt für viele als Garant für eine kommunalfreundliche Politik. – Adrian Wojtaszewski
… Elbing
Abriss-Pläne Mitte Januar veröffentlichte der Magistrat eine lange Liste von insgesamt 38 Gebäuden, die in den nächsten vier Jahren (von 2025 bis 2028) abgerissen werden sollen. Dabei handelt es sich überwiegend um Wohngebäude, die fast ausschließlich vor 1945 erbaut worden sind. Einige davon entstanden sogar noch am Ende des 19. Jahrhunderts. Sie wurden in das Verzeichnis aufgenommen, weil sie seit Jahren in einem schlechten Zustand sind und ihre Sanierung als unrentabel, wenn nicht unmöglich eingestuft wurde. Dabei handelt es sich um Gebäude in der damaligen Wittenfelder Straße, in der St.-Pauli-Kirch-Straße und am Inneren Vorberg, denen allermeist auch kein nennenswerter architektonischer oder ästhetischer Wert zuerkannt werden kann.
usnahmen hiervon bilden das 1907 errichtete Haus an der Hindenburgstraße neben dem ehemaligen Lehrerseminar sowie das ehemalige Totengräberhaus auf dem (ehemals katholischen, jetzt kommunalen) Nikolai-Friedhof an der Jahn-Straße. In dieser Hinsicht betont die Stadtverwaltung beruhigenderweise, dass nicht sämtliche Häuser abgerissen würden. Das Verzeichnis sollte zunächst nur den Bewohnern zur Orientierung darüber dienen, dass sie ihre Wohnungen in absehbarer Zeit verlassen müssten. In Einzelfällen soll dann aber durchaus die Möglichkeit bestehen, den Häusern veränderte Funktionen zuzuweisen und sie daraufhin umzugestalten bzw. zu renovieren. Er wäre wünschenswert, wenn dieses Schicksal auch dem besagten Haus an der ehemaligen Hindenburgstraße widerführe.
Wasserweg zur Stadt Der Bau der Wasserstraße, die von der Danziger Bucht durch den Nehrungsdurchstich sowie über das Frische Haff, die Elbing-Mündung und den Fluss hinauf bis zum Stadthafen führen soll, ist in die vierte Phase eingetreten: Nun wird die Vertiefung des Elbing-Flusses und der Hafenzufahrt in Angriff genommen. Die neue Regierung in Warschau hat – im strikten Unterschied zu ihrer Vorgängerin – zugesagt, dass die Kosten dieses Bauabschnitts nicht vom Magistrat aufgebracht werden müssen, sondern von der Staatskasse übernommen werden.
Für das Fahrwasser sind eine Breite von 36 m und eine Tiefe von 5 m vorgesehen. Zudem werden Uferbefestigungen angelegt, und der Plan sieht darüber hinaus vor, dass an der Stelle, an der der Kraffohl-Kanal den Fluss erreicht, für Schiffsmanöver eine nahezu kreisförmige Fläche mit einem Durchmesser von 160 m entstehen soll. Bei der Umsetzung dieser Pläne haben sich allerdings Probleme ergeben, denn die erste Ausschreibung musste nach ihrer Veröffentlichung aus formalen Gründen wieder zurückgezogen werden. Inzwischen hat das Seefahrtsamt in Gdingen aber ein neues Verfahren in Gang gesetzt. Angesichts des Umfangs dieser Maßnahme können die Arbeiten an der Wasserstraße frühestens im Jahr 2027 abgeschlossen werden, während der Bau des Hafens noch eine deutlich längere Zeit beanspruchen wird.
Neue Waggons Aufgrund des Mangels an funktionstüchtigen Fahrzeugen will die Verwaltung zehn der bereits veralteten und verschlissenen Straßenbahnen durch neue ersetzen. Dieses Vorhaben ist Teil eines größeren Projekts, das auf die Modernisierung des gesamten schienengestützten Personennahverkehrs der Stadt zielt und innerhalb des gemeinsamen Programms »Ostpolen« vom polnischen Staat und der EU kofinanziert wird. Neben dem Kauf der neuen Waggons plant der Magistrat in diesem Zusammenhang auch, auf mehreren Linien die stark abgenutzten Fahrschienen zu renovieren. Allein dafür sind 184 Mio. Złoty vorgesehen. Für die Straßenbahnen war ein Betrag von knapp 90 Mio. Złoty veranschlagt worden. Die beiden Gebote, die im Rahmen des Ausschreibungsverfahrens eingegangen sind, übersteigen aber diesen Zuschlagswert: Das niedrigere Angebot im Wert von 95 Mio. Złoty stammt vom türkischen Unternehmen Bozankaya A.Ş. (türkische Straßenbahnen versehen in Allenstein schon seit einigen Jahren ihren Dienst). Das höhere Angebot, das sich auf 130 Mio. Złoty beläuft, stammt von der bekannten polnische Firma PESA aus Bromberg (deren Straßenbahnen, die sogenannten »Gurken«, sind in Elbing seit 2006 im Einsatz). Derzeit wird von der Verwaltung geprüft, ob und ggf. welches der Angebote sie annimmt.
Ad plurimos annos Der Domprobst zu St. Nikolai, Hochwürdiger Prälat Kanoniker Stanisław Błaszkowski, feiert im Jahr 2025 sein 40. Priesterjubiläum; zudem kann er jetzt auf eine 20-jährige Amtszeit als Domprobst zurückblicken. – Er ist in der Kaschubei geboren und arbeitete als junger Erwachsener auf der Danziger Werft. Späterhin studierte er am Priesterseminar in Danzig Theologie und wurde am 3. Februar 1985 vom damaligen Danziger Bischof Tadeusz Gocłowski zum Priester geweiht. Nach der Gründung des Bistums Elbing arbeitete er innerhalb dieser Diözese. 2005 wurde er Pfarrer der Kathedrale und trat damit die Nachfolge Dr. Mieczysław Józefczyks, des berühmten Kaplans der Solidarność, an. Neben seinen vielfältigen Aufgaben bemühte er sich im Laufe der folgenden zwei Jahrzehnte maßgeblich um den Erhalt der Nikolai-Kirche. Zu den zahlreichen, von ihm initiierten Arbeiten gehören: die Instandhaltung und Säuberung der Außenwände, die Erneuerung des Innenanstrichs, der Austausch der Kirchenbänke und die konservatorische Betreuung der historischen Ausstattungsgegenstände. Die denkwürdigste Maßnahme waren sicherlich die gründliche Renovierung des 97 m hohen Turms und der Bau einer Aussichtsterrasse auf dessen Plattform. – Bartosz Skop
… Marienburg
Abgehängt? Das hoch ambitionierte und aufwändige Projekt, bei Baranów (in der Nähe von Warschau) als neues Luftdrehkreuz für Mittel- und Osteuropa einen Großflughafen, den Centralny Port Komunikacyjny (CPK), zu errichten, hat die Polnische Staatsbahn PKP vor die Aufgabe gestellt, landesweit von den großen Städten aus Zubringerrouten zu konzipieren. Für die Bahnlinie Nr. 5, durch die Danzig angebunden werden soll, wird gegenwärtig der Streckenverlauf geplant und in Bürgerversammlungen vorgestellt. Dabei sind fünf Varianten im Gespräch, von denen eine Danzig von Baranów aus über Płock, Włocławek, Graudenz und – auf der linken Weichselseite verlaufend – Dirschau erreicht, Marienburg somit umgeht. Diese Linienführung scheint von den Planern favorisiert zu werden, wird aber erst noch mit den Einwohnern der Gemeinden Mielenz und Stuhm diskutiert.
Lizenz Das Bezirkskrankenhaus der Stadt hat neuerlich seine Akkreditierung für die stationäre Behandlung erhalten. Damit hat es eine wichtige Bestätigung für die hohe Qualität der angebotenen medizinischen Leistungen erhalten. Die Klinik wird vom Kreisgesundheitszentrum betrieben und nimmt bereits seit mehreren Jahren am Akkreditierungsprogramm für Krankenhäuser teil, das vom Gesundheitsministerium ins Leben gerufen worden ist. Dessen Ziel ist es, die Qualität der medizinischen Dienstleistungen in der Krankenhausbehandlung auf der Grundlage der Standards, die zuvor von der in Krakau beheimateten Überwachungsstelle des Programms festgelegt worden sind, zu evaluieren und möglichst zu verbessern.
Lapidarium Die Aufräumarbeiten auf dem ehemaligen Friedhof der St.-Georgs-Kirche, für die Vize-Bürgermeister Maciej Rusek die Schirmherrschaft übernommen hat, konnten abgeschlossen werden. Bogdan Krauze, ein Mitarbeiter des Burgmuseums, hatte die Initiative ergriffen und gemeinsam mit den beiden Burgführern Grzegorz Robak und Wojciech Ślużyński Grabsteine aus dem 17. und 18. Jahrhundert geborgen und gereinigt. Diese Platten hatten ursprünglich – wie in früheren Jahrhunderten üblich – den Fußboden der Kirche gebildet, wurden nach dem Zweiten Weltkrieg aber herausgerissen und im Außengelände vergraben. Zwei der Grabmale tragen lateinische Inschriften, durch die sie sich zwei evangelischen Pfarrern, Christopher Stephan und Abraham Pusch, zuordnen ließen.
Weitere Sanierung Dank den beharrlichen Bemühungen des »Fördervereins Jerusalem-Hospital des Deutschen Ordens in Marienburg« wurden 2004 erste Renovierungsarbeiten an dem in seiner Substanz gefährdeten Gebäude vorgenommen. Im März 2011 konnte dort dann ein Städtisches Kulturzentrum seine Pforten öffnen, und weitere 13 Jahre später, im Dezember 2024, wurde nun auch das Kellergeschoss instandgesetzt und ausgebaut. Die Maßnahme umfasste die Sanierung der Außentreppen sowie des Haussockels, die Wasser- und Abwasseranlagen, den Heizungs- und Lüftungsbau sowie die Elektroinstallationen. Nach dem Abschluss der Arbeiten wird das Kellergeschoss dem Kulturzentrum für unterschiedliche Nutzungszwecke zur Verfügung stehen. – Neben einem kleineren Anteil der Marienburger Kommunalverwaltung brachte der Förderverein zur Finanzierung dieses Projekts € 6.500 als Eigenmittel auf und vermochte daraufhin von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien einen Betrag von € 50.000 einzuwerben.
„Singt dem Herrn“ Seit 2015 besteht in der Pfarrei St. Urszula Ledóchowska der gemischte Chor Cantate Domino; seit 2021 wird er von Łukasz Rosiak geleitet, der sein Kirchenmusikstudium an der Musikakademie in Bromberg absolviert hat. Der Chor hat sich in den letzten Jahren ein überregionales Renommee erworben und konnte auch schon bei mehreren nationalen Wettbewerben für geistliche Musik Erfolge erzielen. Am 5. Januar gab er ein Konzert mit Weihnachtsliedern an einem sehr besonderen Ort – in der Kirche der Hl. Jungfrau Maria im Hochschloss der Marienburg.
Katarzyna Łaszkiewicz, die stellvertretende Direktorin des Schlossmuseums für Marketing und Verwaltung, erinnerte das Publikum an die mittelalterliche Geschichte dieses Raums, als dort der gregorianische Gesang der Ordensbrüder erklungen sei, wies aber auch auf die Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg hin, die bis heute in beeindruckender Weise sichtbare bauliche Narben hinterlassen hätten, während es jahrelangen Rekonstruktionen und Renovierungen zugleich gelungen sei, die Kirche mit ihren Verletzungen wieder in ihrer großartigen Architektur wie auch Akustik erlebbar zu machen.
Dem Chor bot dieser Auftritt übrigens nicht die erste Gelegenheit, mit diesem Klangraum in Kontakt zu kommen: Vor gut zwei Jahren hatte er ihn quasi als Tonstudio genutzt, als er mit Zustimmung der Museumsdirektion hier sein Album Stille Nacht aufgenommen hatte. Dieses Repertoire hatte Cantate Domino nun auch der Programmauswahl des Live-Konzerts zugrunde gelegt. – Marek Dziedzic
… Thron
Aufwändiger Jahreswechsel Nach anfänglichen Gerüchten sind die daran anschließenden Vermutungen letztlich zur Gewissheit geworden: Thorn feierte den Jahreswechsel mit dem Sylwestrowa Moc Przebojów, dem von Polsat Television organisierten und ganz besonderen Silvester-Konzert von »Power-Hits«. Die Bühne war direkt neben dem Altstädtischen Rathaus und dem Artushof errichtet worden, so dass die Teilnehmer und alle Fernsehzuschauer die Möglichkeit hatten, berühmte Gebäude des Altstadtkomplexes zu bewundern.
Die Live-Übertragung der Veranstaltung begann an Silvester um 20 Uhr auf Polsat Television, und die Einwohner und Gäste wurden zweieinhalb Stunden zuvor eingelassen, wobei der Eintritt frei war und auch keine Billetts ausgegeben worden waren. Lediglich die Anzahl der zugelassenen Besucher war strikt auf 10.000 Personen begrenzt. Deshalb waren an verschiedenen Stellen des Altstädter Markts und der Szeroka-Straße Großbildleinwände aufgebaut worden, an denen Tausende weiterer fröhlicher, feierlustiger Musikfans die Veranstaltung verfolgen konnten. Bei dieser Gelegenheit kamen Menschen aller Altersgruppen aus ganz Polen zusammen; und nach den verfügbaren Einschaltquoten nahm das Sylwestrowa Moc Przebojów unter den vergleichbaren Fernsehsendungen mit mehr als vier Millionen Zuschauern den ersten Platz ein.
Die Organisation dieses Großereignisses war keine leichte Aufgabe, zumal Polsat Television sein Interesse an einer Zusammenarbeit mit der Stadt erst Ende Oktober bekundet hatte und die Stadt sowie das Marschallamt den Vorschlag zunächst gewissenhaft prüfen mussten, so dass eine gemeinsame Absichtserklärung nicht vor dem 19. November vorlag. Dem neuen Thorner Bürgermeister, Paweł Gulewski, gelang es aber, trotz der knappen Zeit ein kompetentes Team zu bilden und alle Vorbereitungen rechtzeitig zu treffen.
ie Stadtverwaltung und die Selbstregierung der Region stellten für das Projekt jeweils 980.000 Złoty bereit, und das Gesamtbudget der von Polsat übernommenen Kosten belief sich auf etwa 1,3 Mio. Złoty. Diese Investitionen sind durchaus erheblich, die dadurch finanzierte aufwändige Show, die viele als imagefördernd empfanden, stieß bei den Einwohnern allerdings nicht auf eine ungeteilte Zustimmung. Bedenken gab es hinsichtlich des Bühnenstandorts im Herzen der mittelalterlichen, zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden Altstadt und der großen Menge an Zuschauern, die möglicherweise in Panik geraten könnten. Gefährdet schien auch die Sicherheit von Museen und deren Exponaten. So traf das »Museum für fernöstliche Kunst« im Sternenhaus besondere Vorsichtsmaßnahmen, indem Objekte aus ihren Vitrinen entfernt bzw. mit Folien geschützt wurden, um das Risiko von Schäden durch zu starke Schwingungen und Vibrationen zu minimieren.
Letztlich erwies sich die Großveranstaltung aber als ein voller Erfolg, der alle gleichermaßen überzeugte, wenn nicht begeisterte; und als um Mitternacht am Himmel statt eines Feuerwerks eine von Drohnen erzeugte Lichtillumination erschien, ergriff viele ein Gefühl positiver Energien, – von dem zu hoffen wäre, dass es zumindest noch einige Zeit im neuen Jahr andauern möchte.
Überall Kronen! Nach einer offiziellen Eröffnung mit einem Konzert des Empire Gospel Choir und Begrüßungsworten von Vertretern der Stadt, der Region und der Diözese begann sich – wie jedes Jahr am 6. Januar, dem Fest der Hl. Drei Könige – ein farbenfroher Umzug in Bewegung zu setzen. Er führte durch die Straßen der Altstadt, und an seiner Spitze schritten vier Großfiguren, die die drei Hl. Könige sowie den »Stadtpatron« Nikolaus Kopernikus darstellten. Ihnen schlossen sich zahlreiche kostümierte Gruppen, Künstler und Gaukler, eine Blaskapelle und ein Chor an. – Die Besucher, die den Zugweg säumten, erhielten bunte Pappkronen, die den fröhlichen Charakter der ganzen Veranstaltung nochmals verstärkten. Die jüngsten Teilnehmer freuten sich über Süßigkeiten, die Angel Tellechea Goyen, der Honorarkonsul der Republik Polen im spanischen Pamplona, gestiftet hatte und die von Bürgermeister Paweł Gulewski verteilt wurden.
Unabhängigkeitsfeier Thorn durchlebte in seiner territorialen Zugehörigkeit eine wechselhafte Geschichte. Bei der Zweiten Teilung Polens im Jahr 1793 wurde die Stadt von Preußen annektiert, kam mit dem Vertrag von Tilsit zum Herzogtum Warschau und stand, bevor sie 1815 durch den Wiener Kongress wieder Preußen zugeteilt wurde, drei Jahre lang unter russischer Militärherrschaft. Ab 1817 wurde sie bis zum Ende des Jahrhunderts zu einer der größten Festungen Europas ausgebaut.
Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags (1919) gehörte Thorn zum wiedererstandenen Polen: Am 18. Januar 1920 verließen die deutschen Truppen das Gebiet. Drei Tage später verkündete der Politiker und Jurist Stefan von Łaszewski, der schon seit dem 19. Oktober 1919 als Woiwode der neu gebildeten Woiwodschaft »Pommerellen« amtierte, gemeinsam mit dem kommissarischen Bürgermeister der Stadt, Otto Steinborn, und General Józef Haller, dem Kommandeur der »Blauen Armee«, vom Balkon des Alten Rathauses aus das Ende der deutschen Herrschaft. – Am 105. Jahrestag dieses Ereignisses wurde in einer Feierstunde auf dem Altstädtischen Ring an die Proklamation erinnert. Daran nahmen Bürgermeister Paweł Gulewski, der die Festrede hielt, weitere Vertreter der Stadtverwaltung, der Woiwodschaft Kujawien-Pommern, der Nikolaus-Kopernikus-Universität und der polnischen Armee teil. Danach wurde die Veranstaltung vor geladenen Gästen noch mit Vorträgen und einem Konzert im Altstädtischen Rathaus fortgesetzt.
Aschenputtel wird erlöst! Der Bahnhof Thorn-Ost erstrahlt langsam wieder im alten Glanz. Er hätte schon seit langer Zeit einer gründlichen Renovierung bedurft, aber erst im November 2022 begannen schließlich die Arbeiten an dem vernachlässigten Gebäude, die bis heute andauern, denn ihnen wird, weil – wie Vertreter der Polnischen Staatsbahnen (PKP) zugesagt hatten – der historische Charakter des Bauwerks gewahrt bleiben soll und deshalb besondere Sorgfalt abverlangt.
Die Geschichte des Bahnhofs, der früher den Namen »Thorn-Mocker« trug, setzt am 20. November 1871 ein, als die hier beginnende Eisenbahnlinie von Thorn nach Gosslershausen den Verkehr aufnahm. Als zwei Jahre später jedoch die Weichselbrücke eröffnet wurde und die Strecken nun vom neuen Hauptbahnhof aus ihren Ausgang nahmen, sank Mocker bis 1909 auf den Rang eines Güterbahnhofs herab. Nachdem das Dorf Mocker 1906 nach Thorn eingemeindet worden war, wurde diese Betriebsanlage allerdings neuerlich zu einem Güter- und Personenbahnhof ausgebaut und am 15. August 1909 wiedereröffnet. Seinen Namen behielt er bis 1945, wurde später aber in »Thorn-Ost« umbenannt.
Das im zeitüblichen neogotischen Stil errichtete Gebäude hat seine ursprüngliche architektonische Gestalt bis heute erhalten. Am Treppenaufgang sind sogar noch Relikte von Gaslaternen zu finden. Die Pläne für die Renovierung sehen vor, die Glasfenster an beiden Enden der Bahnhofshalle wiederherzustellen und das große Fenster über dem Haupteingang des Gebäudes zu erneuern. Die Halle selbst soll zukünftig als Wartebereich genutzt und mit Bänken, Fahrplanvitrinen und elektronischen Ankunfts- und Abfahrtstafeln ausgestattet werden. Die Modernisierungen umfassen auch das Verwaltungsgebäude, in dem ein Hostel und ein Gastronomiebetrieb mit Sommergarten Platz finden sollen, sowie ein in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs gelegenes Haus mit Eisenbahnerwohnungen. Bislang werden die Modernisierungskosten auf 27 Mio. Złoty kalkuliert – freilich gibt es aber noch viel zu tun.
Doppelgeburtstag Am 19. Februar wird traditionell der Geburtstag von Nikolaus Kopernikus gefeiert, der sich jüngst zum 552. Male gejährt hat. In 2025 ließ sich dieser Tag mit einem weiteren Jubiläum verbinden, denn die Nikolaus-Kopernikus-Universität (UMK), die wenige Monate nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gegründet worden war, konnte zugleich ihr 80-jähriges Bestehen feiern. Der Festtag begann mit einer Zeremonie am Nikolaus-Kopernikus-Denkmal, bei der verschiedene Delegationen – wie z. B. Angehörige der Universität, Vertreter der Stadt und verschiedener Verbände oder Schülerinnen und Schüler des Nikolaus-Kopernikus-Gymnasiums – Kränze und Blumengebinde niederlegten. – Danach verlagerten sich die Feierlichkeiten in die Aula der Universität. Vor zahlreichen hochrangigen Gästen überbrachte dort Marcin Kulasek, der Minister für Wissenschaft und Hochschulbildung, dem Lehrkörper und der Studentenschaft die besten Glückwünsche. Dabei hob er die jüngsten Erfolge der UMK hervor: ihren Status als exzellente Forschungsuniversität im nationalen Wettbewerb der Hochschulen, ihre ständige Präsenz in den wichtigsten internationalen Rankings, ihre Einbindung in europäische Forschungsnetze, ihre Investitionen in die Infrastruktur wie auch die dynamische Entwicklung ihres Bildungsangebots. Die Reihe der Grußworte, Ansprachen, Ehrungen und Vorträge eröffnete sodann der neugewählte Universitätspräsident, Professor Andrzej Tretyn, der im Rückblick auf die Anfänge der Universität deren Initiatoren würdigte, die trotz schwierigster Bedingungen und struktureller Defizite dank ihrer Entschlossenheit und Leidenschaft diese Gründung erfolgreich ins Werk gesetzt hätten. – Zuzanna Foss