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Emil von Behring (1854–1917) – Wissenschaftler, Nobelpreisträger, Unternehmensgründer aus Hansdorf, Kreis Rosenberg

Von Ulrike Enke

 »In den Tagen vor der Preis­ver­leihung lag eine gewisse Spannung in der Luft. Die Namen der Gewinner wurden geheim­ge­halten – sie waren nicht, wie heute, schon Monate im voraus bekannt gegeben worden. Als drei vornehme deutsch­spra­chige Herren mit dem Zug aus dem Süden anreisten und zum Grand Hotel gebracht wurden war klar, daß dies die Gewinner sein mußten. […].

Die Preise wurden in der großen Halle der königlich-schwedischen Musik­aka­demie in Nybro­viken vergeben. […] Dann traten die drei Preis­träger ein […]. Zuerst kam der statt­liche Deutsche Wilhelm Konrad von Röntgen mit seinem langen dunklen Profes­so­renbart, dann der lächelnde, blonde, glatt­ra­sierte Däne Jakobus Hendricus van t’Hoff, gefolgt von dem eleganten deutschen Medizin­preis­ge­winner Emil Adolf von Behring.«

Der hier zitierte Augen­zeu­gen­be­richt von der aller­ersten Nobel­preis­ver­leihung aus dem Jahre 1901 stammt von dem damals 20-jährigen Studenten Folke Henschen (1881–1977), dem späteren Professor am ­Karolinska-Institut Stockholm und Vorsit­zenden des medizi­ni­schen Nobel-Komitees.

Ganz Stockholm muss von einer gleicher­maßen erwar­tungs­vollen wie festlichen Atmosphäre erfüllt gewesen sein, und man kann vermuten, dass sich auch die Preis­träger in einer dem beson­deren Anlass angemes­senen Stimmung befanden. Emil von Behring, der unter einem kleinen Kreis ernst­zu­neh­mender Konkur­renten ausge­wählt worden war, erhielt den Medizin­no­bel­preis für seine anwendungs-bezogenen Forschungen zur Diphthe­rie­be­kämpfung, oder wie es auf der Preis­urkunde auf Schwe­disch heißt, »für seine Arbeiten betreffend die Serum­the­rapie und besonders deren Anwendung gegen Diphtherie.«

Die Preis­ver­leihung im Dezember 1901 bildete den Höhepunkt einer außer­or­dentlich erfolg­reichen Periode in Behrings Leben. Bereits 1895 war er mit dem wichtigen Prix Alberto Levi zur Erfor­schung der Diph­therie ausge­zeichnet worden ;  seitdem war er nicht nur zum Ehren­mit­glied angese­hener deutscher Gesell­schaften wie der Sencken­ber­gi­schen Natur­for­schenden Gesell­schaft in Frankfurt am Main und dem Verein für Innere Medizin in Berlin ernannt worden, sondern hatte auch inter­na­tionale Würdi­gungen in Form von Ehren­mit­glied­schaften erfahren – so bei der Gesell­schaft der Kinder­ärzte der Univer­sität Moskau, der Kaiser­lichen Ärzte­ge­sell­schaft zu Wilna, der König­lichen Italie­ni­schen Gesell­schaft für Hygiene und der Société Impériale de Médecine de Constan­ti­noble. Zudem wurde er am 18. Januar 1901 anlässlich des 200. Jahres­tages der Erhebung Preußens zum König­reich von Kaiser Wilhelm II. in den erblichen Adels­stand erhoben.

Herkunft, Jugend und Studium

Alle diese mit hohem gesell­schaft­lichem Renommee verbun­denen Auszeich­nungen waren dem Wissen­schaftler wahrlich nicht in die Wiege gelegt worden. Der am 15. März 1854 geborene Emil wuchs in den beschei­denen Verhält­nissen eines Dorfschul­leh­rer­haus­halts im damaligen Hansdorf in Westpreußen (heute Ławice) auf. Die Menschen in Hansdorf und den umlie­genden Siedlungen lebten von Ackerbau und Feldarbeit ;  das Lehrer­gehalt war knapp und wurde zum Teil in Naturalien ausge­zahlt. Als Behrings Vater August 1848 seine Stelle im Dorf antrat, bestand sein Einkommen aus 18 Morgen Landnutzung, einigen Scheffeln Getreide und 24 Talern pro Jahr, die später auf 50 Taler aufge­stockt wurden. (50 Taler entsprachen in Behrings Geburtsjahr, 1854, ­einer Kaufkraft von 1.250 Euro.) Aus den Famili­en­briefen wissen wir zudem, dass die Familie auch Kühe hielt. Emil war das fünfte von dreizehn Kindern, das erste Kind seiner Mutter Augustine, die der Vater nach dem Tod der ersten Ehefrau gehei­ratet hatte.

Doch von einem Prekariat nach sozio­lo­gi­schen Kategorien kann nicht gesprochen werden. Die Familie war zwar arm an materi­ellen Reich­tümern, aber beide Eltern entstammten Lehrerfa­milien, hatten innerhalb der dörflichen Gemein­schaft ein gewisses Ansehen und konnten ihren Kindern eine Basis­bildung mitgeben. Man hatte Zugang zu Büchern und Musik. Fünf der Geschwister wurden ebenfalls Lehrer oder heira­teten Angehörige dieses Berufes. In den bis heute erhal­tenen Famili­en­briefen tauscht man sich beispiels­weise intensiv über neue Orgeln und Orgel­werke für den Sonntags­got­tes­dienst aus ;  die sonntäg­liche Orgel­be­gleitung in der Kirche gehörte schließlich zu den Aufgaben der Dorfschul­lehrer. Schwester Emma berichtet ihrem Bruder Albert aus Berlin vom geplanten Besuch »engli­scher und franzö­si­scher Stunden« oder den Karten für Adolphe Adams Komische Oper Der Postillon von Lonjumeau.

Der Bildungsgang eines begabten Dorfschul­leh­rer­kindes sah entweder wiederum den Lehrer­beruf oder aber als höchste Aufstiegs­mög­lichkeit den Beruf des Pfarrers vor. Ab Oktober 1867 besuchte Behring sieben Jahre lang das Gymnasium in Hohen­stein (Olsztynek), das immerhin 55 km von seinem Dorf entfernt war. In Hohen­stein war er nicht der einzige »Auswärtige«, die Schul­chronik verzeichnet immer wieder auch Schüler aus dem Kreis Rosenberg, aus dem Behring stammte. Ob die frühe Entfernung vom Heimatort auch mit einer Entfremdung von der Familie einherging, können wir nicht sagen, aus der Schul- und Studi­enzeit sind keine Briefe erhalten. In Behrings Abiturjahr 1874 vermerkt die Schul­chronik als Berufsziel des 20-jährigen Hansdorfers etwas unbestimmt »Philo­logie«. Weshalb der Abitu­rient sich dann kurzer­hand für das Medizin­studium entschied, kann im Nachhinein nicht mit Sicherheit gesagt werden. Anekdoten, wie sie beispiels­weise (etwa 1940) in der in Königsberg erschei­nenden Preußi­schen Zeitung abgedruckt wurden, erzählen von der »Vorsehung« in Gestalt des Oberstabs­arztes Dr. Blumensath, der »bestimmend auf das Schicksal des jungen Studenten« einge­griffen habe. Sozusagen auf dem Weg in Richtung Theologie­studium in Königsberg habe eine Fügung Behring mit dem Neffen des Pfarrers Leipolz aus Raudnitz zusammen gebracht, und Blumensath habe Behring auf die Möglichkeit eines Studiums an der Militär­ärzt­lichen Akademie in Berlin hinge­wiesen. So nahm dann das Schicksal seinen Lauf !

Tatsächlich bot die Pépinière, das »Medicinisch-chirurgische Friedrich-Wilhelm-Institut« in Berlin, dem jungen Behring die Chance ­eines kosten­losen Medizin­stu­diums. In dem Institut wurden die preußi­schen Militär­ärzte ausge­bildet, das unent­gelt­liche Studium war jedoch verbunden mit der Verpflichtung zu einer achtjäh­rigen Dienstzeit als Militärarzt.

Das Studium verlief nach Plan. Bereits nach vier Jahren, 1878, legte Behring seine medizi­nische Promotion über Neuere Beobach­tungen über die Neuro­tomia optico­ci­liaris vor, eine theore­tische, auf Proto­kollen aus der Augen­klinik der Berliner Charité basie­rende Arbeit. Gewidmet ist sie den »theuren Eltern in Liebe und Dankbarkeit«.

Der »Retter der Kinder« und seine Erfolge am Markt

Weg von Chirurgie und Augen­heil­kunde wandte sich der junge Arzt schon bald seinem Lebens­thema, der Bekämpfung von Infek­ti­ons­krank­heiten und der damit verbun­denen Frage von angebo­rener und erwor­bener Immunität zu. Begegnet war er der von anste­ckenden Krank­heiten ausge­henden tödlichen Bedrohung bereits in seinem letzten Schuljahr, als sowohl in Hohen­stein als auch in Hansdorf eine Cholera-Epidemie grassierte, der auch zwei Mitschüler zum Opfer fielen.

Nach Abschluss des Studiums führte die militär­ärzt­liche Tätigkeit Behring nach Wohlau, Posen, Winzig und Bojanowo, danach zu einem Forschungs­auf­enthalt in das Pharma­ko­lo­gische Institut der Univer­sität Bonn. 1889 wurde er an das Hygie­nische Institut der Univer­sität Berlin, das von dem bekannten Bakte­rio­logen Robert Koch (1843–1910) geleitet wurde, abkom­man­diert. Hier gelang es ihm gemeinsam mit dem japani­schen Gastwis­sen­schaftler Shibasaburô Kitasato, ein Heilmittel gegen die Diphtherie zu entwi­ckeln, das zunächst an Tieren getestet und ab 1893 mit großem Erfolg bei der Behandlung diphthe­rie­kranker Kinder einge­setzt wurde. Neben der Cholera, den Masern, der Tuber­kulose und der Ruhr war es die Diphtherie, die erschre­ckend hohe Sterbe­ziffern aufwies. Allein in Preußen starben von 1881 bis 1886 jährlich durch­schnittlich 25.000 Säuglinge und Klein­kinder bis zum Alter von drei Jahren an Diphtherie oder »häutiger Bräune«. Bei Kindern im Alter von drei bis fünf Jahren war die Diphtherie die häufigste Todesursache.

Als die in Höchst am Main ansäs­sigen Farbwerke auf das von Behring entwi­ckelte Diphthe­rie­heil­serum aufmerksam wurden, boten sie dem jungen Wissen­schaftler eine finan­ziell äußerst lukrative Zusam­men­arbeit an, die er ohne zu zögern annahm. Bereits im August 1894 kam das seinen Namen tragende »Diphtherie-Heilmittel darge­stellt nach Behring Ehrlich« auf den Markt, das in unter­schied­lichen Stärken bezogen werden konnte.

Für die 1863 gegrün­deten Farbwerke, die zunächst schwer­punkt­mäßig Teerfarben herge­stellt hatten, bedeutete die Inves­tition in pharma­zeu­tische Produkte die Erschließung neuer Märkte, die mit der Hoffnung auf größere Gewinne verbunden war. Der Vertrag von 1892 bot Behring eine Gewinn­be­tei­ligung von zunächst fünfzig Prozent. Schon im ersten Produk­ti­onsjahr erhielt er 150.000 Mark, eine Summe, die dem 25fachen Jahres­gehalt eines Univer­si­täts­pro­fessors entsprach. Zudem richteten die Farbwerke 1896 für Behring ein privates Serumforschungs-institut auf dem Marburger Schlossberg ein, für welches er jährlich 40.000 Mark zum Unterhalt sowie zur Finan­zierung externer Mitar­beiter bezog. Im Gegenzug verpflichtete sich Behring, auch zukünftige Forschungs­er­geb­nisse Höchst zur Verfügung zu stellen – ein Punkt, der in den Folge­jahren zu ausge­dehnten Strei­tig­keiten zwischen den Parteien führen sollte bis hin zum Bruch, was 1904 in die Gründung des Marburger Behring­werks mündete.

Im Frühjahr 1914 stiegen Bremer Kaufleute und Bankiers als Geld­geber und Aufsichts­rats­mit­glieder in das Marburger Behringwerk ein, das nun als GmbH firmierte und den Namen Behring­werke Bremen und Marburg trug. Bald nach Kriegs­beginn machten die Behring­werke ihren Haupt­umsatz nicht mehr durch die Produktion des Diphthe­rie­heil­serums, sondern durch den Verkauf eines Tetanus­serums, das während des Ersten Weltkriegs an der Front bei der Behandlung verletzter Soldaten zum Einsatz kam. Ausge­zeichnet von Kaiser Wilhelm mit dem ­Eisernen Kreuz, erhielt Behring nun nicht nur den Ehren­titel »Retter der Kinder«, sondern auch den des »Retters der Soldaten«.

Das Leben eines weltläufigen Mannes

Dank der Zusam­men­arbeit mit den Farbwerken in Höchst und durch den Aufbau eines eigenen pharma­zeu­ti­schen Werks war der Hansdorfer Lehrers­junge zu einem reichen Mann geworden, der seinen Wohlstand auch nach außen hin zeigte – etwa durch ein besonders gestal­tetes Brief­papier, auf dem er mit Stolz seine äußerst großzügige Marburger Villa im italie­ni­schen Stil präsen­tierte. Er unternahm mehrere Kreuz­fahrten, die überhaupt erst seit wenigen Jahre von der HAPAG angeboten wurden, verkehrte in regie­rungs­nahen Kreisen und knüpfte Kontakte zu Indus­tri­ellen, die er bei seinen Auslands­auf­ent­halten kennen­lernte. Einer­seits geschätzt als brillanter, gebil­deter und liebens­wür­diger Gesell­schafter, war er anderer­seits wegen seiner Unbeug­samkeit bei geschäft­lichen Verhand­lungen und wissen­schaft­lichen Ausein­an­der­set­zungen in »Priori­täts­fragen« gefürchtet und wurde auch von ehema­ligen Freunden gemieden.

Geld, unter­neh­me­ri­scher Einfluss und die wissen­schaft­liche Anerkennung in der ganzen Welt trugen dazu bei, dass Behring sich mehr und mehr von seiner sozialen und geogra­phi­schen Herkunft entfernte. Zur Beerdigung der eigenen Mutter, die im Januar 1892 starb, reiste er nicht nach Hansdorf, angeblich verhindert durch eine eigene Erkrankung. Zu einzelnen Geschwistern, insbe­sondere zu Emma, die ihm vor seiner Heirat für mehrere Jahre den Haushalt in Berlin und später in Marburg führte, und zu Bertha, die den Lehrer Hermann Bieber gehei­ratet hatte – wie auch zu deren Sohn Walter, der selbst Medizin­pro­fessor wurde und während seiner Ausbildung einige Zeit in Marburg verbrachte – hielt er losen Kontakt. Die Begeg­nungen fanden aber nicht in der westpreu­ßi­schen Heimat, sondern in Berlin oder Marburg statt, wo seine Ehefrau Else von Behring (1876–1936) ein gastliches Haus führte.

Tatsächlich bildete die neue Familie den privaten Mittel­punkt seines Lebens. Sie bestand aus Else von Behring, mit der er seit 1896 verhei­ratet war und mit der er sechs Söhne hatte, und seinen Schwie­ger­eltern Elise und Bernhard Spinola, letzterer der Verwal­tungs­di­rektor der Charité mit Bezie­hungen zum Hof. Die nur unwesentlich ältere Schwie­ger­mutter nannte er zärtlich »Mama« und unter­schrieb seine Briefe mit »Emilchen«.

Die unbestreitbar beein­dru­ckende Persön­lichkeit Behrings zeichnet einer von dessen Wegge­fährten, der Kinderarzt Otto Heubner (1843–1926), in seinen Erinne­rungen mit klaren Worten nach. Heubner, der in Leipzig und in Berlin als Professor für Kinder­heil­kunde arbeitete, hatte Behrings Forschung und die Anwendung der Se­rumtherapie fast von Anfang an begleitet. Er publi­zierte unermüdlich über die segens­reiche Wirkung des Diph­therieheilserums und hielt auf inter­na­tio­nalen Kongressen Vorträge zum Thema. In seinen Erinne­rungen widmet er eine Seite auch dem Hansdorfer Serum­for­scher. Dort heißt es :

Behring war einer »der inter­es­san­testen Menschen, die mir in meinem Leben begegnet sind […]. Er war ein glänzender analy­ti­scher Kopf, dessen kühne Ideen von streng mathe­ma­ti­scher Anschauung beherrscht waren. Von mittlerer Größe und solda­ti­scher Haltung (als wir uns kennen­lernten, war er noch Stabsarzt) machte der rötlich­blonde Mann sofort bei der ersten Begegnung den Eindruck eines auf sich selbst stehenden Forschers.

Sein helles Auge mit durch­drin­gendem, zuweilen etwas stechendem Blick gewann bei der Diskussion, die sich sofort beim persön­lichen Verkehr entspann, einen äußerst beherr­schenden Ausdruck. Er stand mit seiner ganzen Denkweise völlig außerhalb jeder Schul­meinung und Tradition und pflegte dies sogar mit Vorliebe zu betonen. Dabei war er aber Einwürfen gegenüber nicht abspre­chend, sondern ging auf sie mit ernstesten Erörte­rungen ein. Es war ein seltener Genuß für mich, von einem solchen ursprüng­lichen Forscher­genie mit Gedan­ken­reihen überflutet zu werden, die mir ganz neue Gesichts­kreise eröff­neten. In seinen Manieren blieb er dabei immer ein Kavalier mit vornehmer Attitüde, obwohl er nicht aus besonders hochste­henden Kreisen stammte. Er war ein Lehrerssohn. Welchen Kontrast bildete diese geniale Natur mit manchem anderen auch origi­nellen Kopf, der aber das savoir vivre nicht gelernt hatte !«
(Otto Heubners Lebens­chronik ; von ihm selbst verfaßt und mit seinem Willen nach seinem Tode heraus­ge­geben von seinem ältesten Sohn Wolfgang Heubner. Berlin 1927, S. 133 f.)

Behring starb am 31. März 1917 nach langer Krankheit an den Folgen einer Lungen­ent­zündung. Am 4. April 1917 wurde er in seinem Mausoleum auf der Marburger Elsenhöhe beigesetzt. 


Dr. Ulrike Enke studierte Germa­nistik und Biologie in Bonn und promo­vierte in Gießen über die Rezen­si­ons­tä­tigkeit des Anatomen Samuel Thomas Soemmerring; gegen­wärtig leitet die Medizin­his­to­ri­kerin das von der DFG ­geför­derte Forschungs­projekt Emil von Behring (1854–1917). Person, Wissen­schaftler, Unter­nehmer (Behring-Biographie) an der Univer­sität Marburg. Zahlreiche Publi­ka­tionen zur Medizin­ge­schichte Hessens, zu Samuel Thomas Soemmerring sowie zu Emil von Behring als Wissen­schaftler und Unternehmer.